Menschen mit Behinderungen werden leider auch oft diskriminiert. Dafür gibt es die Bezeichnung Ableismus.
Ableismus ist die alltägliche Reduktion eines Menschen auf seine Beeinträchtigung.
Der Begriff „Ableismus“ setzt sich zusammen aus dem englischen Wort „able“ (fähig sein) und „ismus“.
Im alltäglichen Leben stoßen Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen häufig auf soziale, gesetzliche und praktische Hindernisse. So haben Rollstuhlfahrer zum Beispiel zu vielen öffentlichen Plätzen und Gebäuden keinen rollstuhlgeeigneten Zugang und viele Menschen mit Behinderung haben es schwer, eine gute schulische Bildung zu erhalten, da die meisten Schulen noch keine Inklusionsschulen sind.
Um die Rechte von Menschen mit Behinderung zu schützen und ihnen eine aktive Teilnahme in der Gesellschaft zuzusichern, wurde 2006 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen die internationale Konvention „Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderung“ verabschiedet.